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Bericht bei Bild online über TV-Tattoos

 Greller Trend bei Schwarzlicht-Partys Wie gefährlich sind UV-Tattoos? Von Volker Weinl
Am Tag sind sie unsichtbar. Aber im Disco-Schwarzlicht leuchten sie in grellen Neonfarben: UV-Tattoos. Längst werden sie auch in deutschen Studios in schrillen Farben gestochen - von Hot-Pink bis Titan-Weiß. Aber wie gefährlich ist der Trend aus Amerika? Besonders angesagt ist die grelle Kunst in der Raverszene und bei Berufstätigen, an deren Arbeitsplatz Tattoos verpönt sind.
Wie funktioniert die UV-Tätowierung? Das Bild wie gestochen wie ein normales Tattoo - mit einem Unterschied. Andi Scharf vom Mannheimer Tattoostudio "Triple-T": "Das Tätowieren mit der UV-Farbe ist aufwendiger, denn die Arbeit findet bei Schwarzlicht statt. Außerdem sind die UV-Pigmente etwas dicker als bei normalen Farben, gehen schwerer in die Haut. Der Zeitaufwand ist um etwa ein Drittel höher." Darum sind UV-Tattoos auch etwa 20 Prozent teurer.
Sind UV-Tattoos gefährlich? Scharf: "Wir haben in unserem Studio schon vielen Kunden so ein Tattoo gestochen. Bisher gab es noch keine Probleme." Der US-Hersteller der UV-Tinte versichert, dass der Stoff mittlerweile ungiftig ist und gibt an, dass Forscher ihn oft zur Markierung von Tieren und Pflanzen verwenden, mehr. In den 80er-Jahren dagegen wurde noch phosphorhaltige Farbe gestochen.
Wie lange hält die Leuchtwirkung? Wohl ein Leben lang, obwohl die Farben nach Jahren wahrscheinlich etwas ausbleichen.
Unsere BILD.de-Reporterin hat den Selbsttest gewagt und sich eine UV-Sonnen inkl. Eidechse in den Nacken tätowieren lassen.
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